
freitag 14. november / 20 h // Wir total verliebten Bochumer wollen es nicht wahrhaben: Ungarn hat mit dem Sziget das mit Abstand größte Festival in Europa. Und dennoch ist ungarische Pop- und Elektromusik in unseren Breitengraden ein reichlich unentdecktes Terrain. Dies würde auch urban urtyp so gehen, gäbe es da nicht diesen einen Bochumer Jungen, der sich für uns auf den Weg gemacht hat, um den ungarischen Popkosmos im Allgemeinen und Saya Noé im Besonderen zu entdecken. Saya Noé? Popnoir. Weiterlesen
Federico Albanese

freitag 06. märz 26 / 20 uhr // Pianist aus dem Piemont, dann lange Jahre in Berlin, jetzt wieder Piemont. Federico Albanese schreibt und spielt über Herkunft und Heimkehr, über Erbe und Erleben. Moderne Musik, sagt er, habe ihn nie beeinflusst, „meine Inspiration kam immer von Dingen der Vergangenheit“. Die er nicht nachspielt, sondern sich einfühlt in ihre Gegenwart. Stilistisch gehört, grenzt seine Musik an Neo-Klassik, mit elektronischem Ambient verbunden, Pop-Elemente fließen hinein, jazzige Passagen … Weiterlesen
Alex Stolze

sonntag 08. märz 26 / 19 h // Wie auf 10/7 reagieren, das bestialische Massaker, mit dem sich Hamas aus der Menschheit herausgemordet hat? Mit Lärm und viel Noise — Raash — oder mit Wind und Stille und Geist, hebräisch Ruach? Weiterlesen
Review Andreas Dorau supp. by ZackiBoy

“Er schenkt dem Pop ein Gefühl, das majestätisch ist, das Dada-Gefühl, keineswegs harmlos.” So haben wir es angekündigt, so war es dann, Andreas Dorau, eingeläutet von ZackiBoy, belichtet von Olaf Rauch und Patrick Lambertus. Hier: Weiterlesen
Vega Trails

Was für ein Spiel! Der Kontrabassist des Portico Quartets, Milo Fitzpatrick, und der Saxophonist von Mammal Hands, Jordan Smart. Gipfeltreffen in einem Genre, das keinen Namen hat (außer vielleicht Gondwana). Weiterlesen
Its’s Painting again

Normalerweise wird, wer einmal urban urtyp war, nie wieder urban urtyp, wir haben Regeln wie in den Beton gemeißelt, den urban urtypen so lieben. 2023 waren Painting bereits bei uns im Kubus, und jetzt? It’s Painting again. Und nein: urban urtyp wäre nicht urban urtyp, wenn es nicht auch diese Regel gäbe, die Ewigkeitsklausel: no rules! Weiterlesen
Review Bohren & Der Club of Gore

Es braucht hochsensible Kameras für Keinkarneval, so hoch, wie die Stimmung gekocht hat, ließ es sich nur noch thermographisch abbilden. War übrigens das 5. Mal, dass sie als urban urtypen bei uns gespielt haben, mit Bohrens Worten: “In anderen Städten wird das sehr gut angenommen.” Fotos aus dem fröhlichen Finstern von Patrick und von Olaf Rauch, hier ihre Galerien:
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Review Sølyst

Ein Tanz: Thomas Klein, Drummer von Kreidler, gesehen von Olaf Rauch und Patrick Lambertus’ Bochumschau. Hier ihre vollständigen Galerien:
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Review The Mundorgel Project

Der urban urtyp-Kubus, 10 x 10 m groß, ein Mitsing-Raum. Wie eine stille Kammer / Wo Ihr des Wahltags Jammer / Für einen Moment vergessen sollt, um Matthias Claudius ein wenig zu variieren. Dessen “Abendlied” war — so wenige Tage, nachdem es auch in Bochum, tief im Westen, 13,8 % für eine “in Teilen” rechtsextreme Partei gegeben hatte — keineswegs beruhigend, wohl aber berührend zu singen. Fotos aus der Bochumschau von Patrick Lambertus, hier seine gesamte Galerie:
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Andreas Dorau

„Wien – die Stadt mit dem wahrscheinlich schönsten Namen. Allein der Klang ist schon Musik.“ Sagt Andreas Dorau. Und widmet dem Klang der Stadt ein ganzes Album. Wieso Wien? Wieso keine Stadt von einem anderen Stern, sagen wir vom — das muss jetzt sein und dann ist juut — vom Jupiter? Weil Dorau, den Hamburger Jung, schon als Kind die Lipizzaner fasziniert haben, später dann die Laternen in den Straßen und Gassen der Stadt, noch später die Idee, dass man sich eine Stadt und ihre Attraktion aus eher abseitigen Perspektiven erschließen kann. Aus der Sicht eines Touristen, eines Besuchers, eines Außenstehenden von einem fremden — aber das hatten wir schon. Die Idee ist genial, weil urban.
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